Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat sich für Streiks bei der Deutschen Bahn ausgesprochen. Das ergab die Urabstimmung, was heute (10.08.) verkündet wurde. Rund 95 Prozent haben für einen Streik gestimmt, damit ist die Hürde von 75 Prozent für einen Arbeitskampf deutlich überschritten. Vor sechs Wochen hatte man die Urabstimmung gestartet.
So wird es schon ab heute Abend im Güterverkehr ab 19 Uhr Streiks geben. Die Arbeit im gesamten Zugverkehr wird dann ab morgen früh (11.08.) um 2 Uhr niedergelegt. Enden soll der Streik am Freitagmorgen (13.08.) um 2 Uhr.
„Sie alle wissen, dass das Angebot für uns nicht verhandelbar ist“, sagte GDL-Chef Claus Weselsky. Die GDL will nach den Worten ihres Chefs eine Nullrunde im laufenden Jahr nicht akzeptieren, verlangt eine deutliche Corona-Prämie und eine Einkommenssteigerung von 3,2 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten.
Weselsky betonte: „Wir können Verbesserung und bessere Angebote nur über Arbeitskampfmaßnahmen erreichen.“ Dann wurde er noch deutlicher: „Wer den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in die Taschen greifen will und sich selber schamlos bedient, der hat keine andere Antwort verdient“, sagte Weselsky in Richtung des Managements der Deutschen Bahn.
Quelle: zdf.de