Deutschland hat bei den Olympischen Spielen in Tokio weitere Medaillen geholt. Die DSV-Schwimmerin Sarah Köhler hat in deutscher Rekordzeit Bronze über 1.500 Meter Freistil gewonnen. Gold ging an die US-Amerikanerin Katie Ledecky. Köhler hat mit dem Rekord die erste Medaille der deutschen Beckenschwimmer seit 13 Jahren gewonnen. 2008 gab es die letzte Medaille, die von Britta Steffen in Peking geholt wurde. In London und in Rio ging man leer aus.
Die nächste Medaille ging an den Judoka Eduard Trippel. Er holte Silber in der Klasse bis 90 Kilo und schaltete reihenweise Favoriten aus. Nachdem er Ex-Weltmeister Nemanja Majdov aus Serbien in der ersten Runde und Gwak Dong-Han aus Südkorea im Achtelfinale ausschaltete, besiegte er im Viertelfinale den ungarischen WM-Dritten Kristian Toth. Im Halbfinale bezwang er dann auch den früheren Vize-Weltmeister Mihael Zgank aus der Türkei nach Verlängerung. Im Finale musste er sich gegen den Georgier Lascha Bekauri geschlagen geben.
Die nächsten beiden Medaillen gab es für Deutschland im Reiten. Jessica von Bredow-Werndl hat ihre zweite Gold-Medaille gewonnen. Die 35-jährige Dressurreiterin setzte sich in der Einzel-Kür mit ihrer Stute Dalera durch. Silber ging an Isabell Werth. Am Tag zuvor hatte das deutsche Team im Teamwettbewerb die Gold-Medaille geholt.
Quelle: zdf.de