Heftige Regenfälle haben in Deutschland zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt. So wurde in Jöhstadt in Sachsen eine Person durch eine Sturzflut mitgerissen. Sie wird seitdem vermisst. Im Landkreis Hof wurde wegen des Starkregens sogar der Katastrophenfall ausgerufen.
Ein Sprecher des Polizeipräsidiums teilte am frühen Mittwochmorgen (14.07.) mit, dass über die Nacht hinweg viele Hunderte Notrufe bei der Feuerwehr in Hagen eingegangen sind. „Die Leute sind verzweifelt“, sagte der Sprecher in Hinblick auf die Vielzahl an vollgelaufenen Kellern in der Stadt. Außerdem seien aufgrund der überspülten Straßen stellenweise Fahrzeige in Rutschen gekommen.
Von den Hängen wurden zudem Schlammmassen auf die Straßen gespült und so waren viele Ortsteile in Hagen waren nicht befahrbar. Wegen des Gerölls auf den Straßen konnten auch nicht die Einsatzfahrzeuge der Polizei und Feuerwehr nicht befahren werden, teilte ein Sprecher mit.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Dienstag (13.07.) vor Unwettern in Teilen Deutschlands gewarnt. Für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen wurde teils extremer Starkregen mit Gewittern vorhergesagt. Auch für Teile von Bayern, Sachsens und Thüringen gab es Unwetterwarnungen. Der DWD sagte, dass bis zum Donnerstag (15.07.) die Unwetter bleiben. In NRW, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Teilen von Hessen könnte es zu extremen Unwettern kommen, teilte man mit.
Quelle: zdf.de