Die Schweiz setzt das traditionell enge Verhältnisses zur EU einer Belastungsprobe aus. Die Regierung in Bern hat am Mittwoch (26.05.) die seit 2014 andauernden Gespräche über ein sogenanntes Rahmenabkommen zwischen den beiden Seiten abgebrochen, dass der Schweiz den Zugang zum EU-Binnenmarkt gesichert hätte.
In Zentralen Bereiche gibt es weiterhin substanzielle Differenzen, heiß es zur Begründung. Die Regierung habe sich deswegen dazu entschieden, das eigentlich schon ausgehandelte Abkommen nicht zu unterzeichnen.
Der Schweizer Bundespräsident Guy Parmelin habe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schriftlich über diese Entscheidung informiert. Die Schweiz wolle mit der EU aber Gespräche über die weitere Zusammenarbeit aufnehmen.
Quelle: zdf.de