Die Zahl der Arbeitslosen ist dank der leichten Frühjahrsbelebung in Deutschland gesunken. Im April 2021 waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 2,771 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das waren 56.000 weniger als im März, aber 127.000 mehr als im April 2020. Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 Punkte auf 6,0 Prozent.
Agenturchef Detlef Scheele sagte: „Die anhaltenden Einschränkungen in vielen Bereichen bremsen die Erholung zwar, führen aber insgesamt zu keinen neuen Belastungen.“
Geprägt wird der Arbeitsmarkt weiterhin für die Kurzarbeit. Für Februar rechnete die Arbeitsagentur eine Zahl von 3,27 Millionen Menschen hoch, die Kurzarbeitergeld empfangen. Im Januar lag die Zahl bei 3,19 Millionen. Zuletzt musste die Bundeagentur ihre gemeldete Januar-Zahl wegen der Nachmeldungen korrigieren, weil im vergangenen Monat diese noch mit 2,6 Millionen angegeben. Den Höchststand hatte die Kurzarbeit im April 2020 erreicht, als für knapp sechs Millionen Kurzarbeitergeld bezahlt wurde.
Angezogen vom Frühjahr die Nachfrage nach Arbeitskräften. Im April waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit zufolge 629.000 freie Stellen gemeldet, 2.000 mehr als noch vor einem Jahr. Der April 2020 war der erste Monat, in dem die Auswirkungen des Shutdowns der ersten Corona-Welle voll zum Tragen gekommen waren.
Quelle: zdf.de