Der Gamingmarkt in Deutschland ist im vergangenen Jahr sehr stark gewachsen. Das gab der Verband der deutschen Games-Branche e.V. (game) bekannt. Der Gesamtumsatz belief sich 2020 auf mehr als 8,5 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 lag der Gesamtumsatz dort bei 6,5 Milliarden Euro. Die Steigerung um rund ein Drittel innerhalb nur eines Jahres geht vor allem auf In-Game-Käufe und Mobile Spiele zurück.

Der meiste Umsatz wurde im letzten Jahr auch mit Gaming-Hardware gemacht. Das umfasst Konsolen, PCs und Zubehör. Fast genau so viel Geld konnte mit In-Game-Käufen umgesetzt werden. Das sind zum Beispiel DLCs, Lootboxen, Skins oder In-Game-Währung. Man geht davon aus, dass schon in diesem Jahr das allermeiste Geld mit In-Game-Käufen gemacht wird.

Der klassische Kauf von Spielen folgte als nächstes. Gebühren für Online-Dienste wie PlayStation Plus oder Nintendo Switch Online, landeten auf dem vorletzten Platz, das Schlusslicht sind Abonnements.

Auch das Mobile Gaming verzeichnete ein starkes Wachstum. In Deutschland kamen sie auf einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro und damit der größte Anteil des gesamten Umsatzes von circa. 8,5 Milliarden Euro. Der Einmal-Kauf eines Spiels fürs Handy spielt mit 11 Millionen Euro nahezu keine Rolle. Stattdessen dominiert hier noch viel stärker als bei klassischen Videospielen der In-Game-Kauf.

Weitere Informationen dazu, gibt es auf der offiziellen game-Webseite: https://www.game.de/deutliches-plus-im-corona-jahr-deutscher-games-markt-waechst-um-32-prozent/

Quelle: PCGames.de, game.de