Prinz Philip, der Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., ist am Freitag (09.04.) im Alter von 99 Jahren gestorben. Das hat das Buckingham Palast mitgeteilt.
Am Freitagmorgen sei er „friedlich im Schloss von Windsor“ gestorben. Vor einigen Wochen wurde Prinz Philip in einer Spezialklinik am Herzen operiert und hatte mehrere Wochen im Krankenhaus verbracht. Mitte März hatte man ihn entlassen. Im Juni wäre er 100 Jahre alt geworden.
Der Herzog von Edinburgh, so sein offizieller Titel, war seit 1947 mit Elizabeth verheiratet. Seit ihrer Krönung, im Jahr 1953, er der Prinzgemahl die wichtigste Stützte der Queen. Erst im Alter von 96 Jahren ging er in den Ruhestand. Sein letzter offizieller Auftritt war bei einer Militärparade der Royal Marines im Sommer 2017 vor dem Buckingham Palast. Prinz Philip war der dienstälteste Prinzgemahl der britischen Geschichte. Neben Thronfolger Prinz Charles gehören auch Prinzessin Anne, Prinz Andrew und Prinz Edward zu seinen Kindern.
Zuletzt wurde Prinz Philip kaum noch in der Öffentlichkeit gewesen. Große Teile der Pandemie verbrachte er gemeinsam mit der Queen auf Schloss Windsor in der Nähe der britischen Hauptstadt London, abgeschottet durch einen stark reduzierten Kreis an Hofpersonal. Selten hatte das Paar im hohen Alter ähnlich viel Zeit gemeinsam verbracht.
Prinz Philip litt in den letzten Jahren immer wieder unter gesundheitlichen Problemen. Ihn machte das Herz zu schaffen und hatte auch eine Blasenentzündung gehabt, musste an der Hand operiert werden und bekam mit 96 Jahren ein neues Hüftgelenk. Der letzte Krankenhausaufenthalt samt der Operation am Herzen war sein längster Krankenhausaufenthalt.
Quelle: SPIEGEL.de, Twitter.com