Am heutigen Montag (29.03.) startet die Hauptverhandlung im Prozess um den Tod des Afroamerikaners George Floyd. Das Verfahren, wo ein ehemaliger Polizist vor Gericht steht, steht sinnbildlich für den Kampf Amerika mit seiner Erbsünde.

Letzte Woche wurde die Geschworenen-Auswahl abgeschlossen und damit kann nun zehn Monate nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners mit den inhaltlichen Verhandlungen beginnen.

Der ehemalige Polizist hatte Floyd wegen eines mutmaßlich gefälschten 20-Dollar-Scheins festgenommen. Knapp neun Minuten lang drückte er ihm auf offener Straße das Knie in den Nacken, obwohl der 46-Jährige immer wieder klagte, er bekomme keine Luft. Mehr als 20-mal sagte er „I can´t breeathe“ (dt: „Ich kann nicht atmen“).

Seine Worte wurden zu einem Motto der „Black Lives Matter“-Bewegung, die sich gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze stark macht. Die Proteste haben wochenlang die USA in Atem gehalten.

Quelle: zdf.de