Das letzte Wochenende im März. Es ist wieder soweit: Die Uhren müssen wieder umgestellt werden. Heute Nacht von 2 auf 3 Uhr nachts. Damit gilt dann wieder die Sommerzeit in Deutschland und auch in der gesamten Europäischen Union. Doch wie lange noch? Diese Umstellung sollte doch schon längst Geschichte sein, aber wieso tun wir dies noch?
Schon im März 2019 hatte das EU-Parlament die Abschaffung beschlossen, doch ist derweil irgendwie was umgesetzt worden? Nein, denn die EU-Länder können sich einfach nicht darauf einigen, welche Zeit es künftig geben soll. Infrage kommen würde die Winterzeit, eigentlich damit auch die normale Mitteleuropäische Zeit. Doch auch die Sommerzeit kommt in Frage, also dann eine Stunde später.
Einige EU-Staaten würden die Sommerzeit bevorzugen, weil es morgens später hell wäre, andere wollen die Winterzeit, dann wird es morgens früher hell. Während sich einige Länder schon positioniert haben, hat Deutschland sich bisher nicht dazu richtig geäußert, ob man die Winterzeit oder die Sommerzeit haben will.
Es bleibt ein hin und her mit den Zeiten und mit der Umstellung, die man zweimal im Jahr macht. Ursprünglich in den 1980er Jahren eingeführt, um Strom zu sparen, aber man merkte, dass dies wirklich nicht geklappt hat. Und dennoch würde eine einheitliche Zeit für viele EU-Länder ein Problem machen. In einigen EU-Ländern, wäre die Sonne schon um 6 Uhr da, bei den anderen erst etwas später. Bei anderen wohl sogar noch früher. Dasselbe Problem auch abends. Bei den anderen ist es früher dunkel, bei den anderen Ländern später dunkel. Ein Durcheinander, was diese Abschaffung aufhält.
Die Deutschen haben dennoch eine klare Meinung dazu. Laut einer repräsentativen Studie der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und des Marktforschungsinstitut Mo´web Research fordert die Mehrheit eine dauerhafte Sommerzeit. Aber man hält auch wenig von der Umstellung der Uhr an diesen Tagen.
Es kann immer noch dauern, wie die EU das Ganze mit der Zeitumstellung nun durchführen wird. Eins steht aber fest: Heute Nacht werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt, von zwei auf drei Uhr.
Quelle: n-tv.de