Heute (22.03.) treffen sich die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wieder, um über die neuen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie zu beraten. Wie schon durchgekommen ist, soll der Lockdown bis in den April verlängert werden. Wie verschiedene Medien berichten, soll dieser bis zum 18. April gehen. So soll es darin wörtlich: „Die bestehenden Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder bleiben weiterhin gültig, sofern dieser Beschluss keine abweichenden Festlegungen trifft.

Am 12. April wollen sich die Länderchefs und Merkel dann wieder treffen, um über die weiteren Maßnahmen beraten.

In dem Papier heißt es, dass die aktuelle Situation konsequentere Maßnahmen erfordere. Kontakte in Innenräumen seien weitgehend zu vermeiden und mit dem Tragen von Masken und Schnelltests zu verbinden. „Um das Übergreifen von Infektionen aus Regionen mit höheren Inzidenzen weitestgehend einzudämmen“, müsse auch die Mobilität auf das absolut notwendige reduziert werden“.

Außerdem soll die Notbremse, die beim letzten Treffen beschlossen wurde, weiterhin umgesetzt werden. Das bedeutet: „Steigt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner an drei aufeinanderfolgenden Tagen in dem Land oder der Region auf über 100, treten ab dem darauffolgenden Werktag die Regeln, die bis zum 7. März gegolten haben, wieder in Kraft.

In den Regionen, wo die Inzidenzen höher als 100 sind, soll es Ausgangsbeschränkungen in der Nacht geben und Schulen und Kitas sollen geschlossen bleiben, wenn dort nicht getestet werden kann. Dieser Teil des Entwurfs wird wohl von den Länderchefs und Merkel noch diskutiert.

Unternehmen soll es ihren Beschäftigten ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Wo dies nicht möglich ist, sollen die Arbeitnehmern mindestens ein, „bei entsprechender Verfügbarkeitzwei Schnelltests pro Woche angeboten werden. Bürgerinnen und Bürger sollen auf nicht wichtige Reisen verzichten. Wer aus einem ausländischen Risikogebiet zurückkehrt, muss für 10 Tage in Quarantäne. Diese kann verkürzt werden durch einen negativen Test, allerdings frühesten am fünften Tag nach der Einreise.

Quelle: zdf.de