Thomas Bellut wird noch für ein Jahr Intendant des ZDF sein und dann das Amt abgeben. Wie am Dienstag (02.03.) bekannt wurde, hat sich der 65-jährige gegen eine dritte Amtszeit entschieden. Das hat er gegenüber der Fernsehratsvorsitzenden Marlehn Thieme erklärt.  

Die kommenden zwölf Monate bieten noch zahlreiche Herausforderungen: Corona, Digitalisierung, die Finanzausstattung des ZDF, die Wahlberichterstattung, um nur einige zu nennen“, erklärte Bellut. „Am 15. März 2022 ist es dann nach 40 spannenden Jahren im Mediengeschäft Zeit für einen neuen Lebensabschnitt.“

Thieme sagte, dass der Fernsehrat sich freue noch ein Jahr mit Thomas Bellut zusammenarbeiten zu können. Er habe „wichtige Weichen für die digitale Welt gestellt und dem ZDF Sicherheit gegeben“, betonte die Vorsitzende des Gremiums. Der Fernsehrat hat nun ein Jahr Zeit, um sich um die Nachfolge von Thomas Bellut zu kümmern. Zu den Favoriten zählt wohl Programmdirektor Norbert Himmler, berichtet das Medienmagazin DWDL.

Zu Thomas Bellut selbst: Bevor er 2012 zum Intendant des ZDF wurde, war er davor zehn Jahre lang Programmdirektor des Zweiten Deutschen Fernsehens. Im Jahr 1984 kam er nach seinem Studium und einer kurzen Zeit bei den „Westfälischen Nachrichten“ nach Mainz zum Zweiten. Erst als Volontär, dann als Redakteur in der Redaktion vom „Länderspiegel“ und dann als Korrespondent im Berliner Studio. 1997 wurde er zum Leiter der Hauptredaktion Innenpolitik und wurde 2002 dann zum Programmdirektor.

Quelle: DWDL.de