Die deutschen Exporte sind im vergangenen Jahr eingebrochen. Die Ausfuhren sind gegenüber dem Vorjahr um 9,3 Prozent auf 1.204,7 Milliarden Euro gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag (09.02.) mit.
Es ist der stärkste Rückgang seit der Weltwirtschaftskrise 2009. Damals sind die Exporte um 18,4 Prozent gesunken. Das Import-Volumen hatte sich im vergangenen Jahr um 7,1 Prozent auf 1.025,6 Milliarden Euro verringert.
Durch die Corona-Pandemie hatte das Export-Geschäft deutlich ausgebremst. Zwar erarbeitete sich der Außenhandel anschließend schrittweise aus dem Corona-Tief. Doch es hat nicht gereicht, um den Einbruch auszugleichen.
Für dieses Jahr rechnete der Außenhandelsverband BGA zuletzt mit einem deutlichen Plus. Das Vorkrisenniveau soll demnach spätestens erst im Sommer 2022 wieder erreicht werden. Vor allem die gestiegene Nachfrage aus China schob zuletzt die Geschäfte der deutschen Exporteure an. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt war trotz dieser Belastungen durch die Corona-Pandemie im letzten Jahr gewachsen.
Quelle: zdf.de, Twitter.com