Nach den schlechten Ergebnissen der letzten Bundesliga-Spiele hat Hertha BSC die Reißleine gezogen und hat sich von Trainer Bruno Labbadia und Sport-Geschäftsführer Michael Preetz getrennt. Das gab der Bundesligist am Sonntagmittag (24.01.) bekannt.

Werner Gegenbauer, der Präsident von Hertha BSC, sagte in der Mitteilung des Vereins zu Michael Preetz: „Hertha BSC hat Michael Preetz viel zu verdanken. Er ist seit fast 25 Jahren eng mit unserem Verein verbunden, zunächst als Spieler und nunmehr seit fast zwölf Jahren auf der Position des Verantwortlichen im sportlichen Bereich.“ Weiter sagte er: „Michael Preetz hat den Verein in diesen Jahren sportlich in der Bundesliga etabliert, aber mit Blick auf die Entwicklung in der vergangenen wie der aktuellen Spielzeit sind wir zudem Entschluss gekommen, diese Position für die Zukunft neu zu besetzen. Dennoch möchte ich mich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit Michael Preetz über die vielen Jahre bedanke.

Bis zum Saisonende soll Arne Friedrich die Funktion als Sportdirektor von Hertha BSC übernehmen.

Zur Entlassung von Trainer Bruno Labbadia sagte Carsten Schmidt, der Vorsitzende der Geschäftsführung bei der Hertha: „Bruno Labbadia hat mit seinem Trainerteam Woche für Woche viel Arbeit in die Entwicklung der Mannschaft investiert. Dafür gebührt ihm großer Dank. Letztlich müssen wir aber festhalten, dass wir mit 17 Punkten nach 18 Spielen in einer sehr ernsten Situation stecken. Daher haben wir uns nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, mit einem Trainerwechsel einem neuen Impuls zu setzen. Wir werden die Nachfolge auf der Trainerposition in den kommenden Tagen klären.“ Als Nachfolger wird der ehemalige Hertha-Trainer Pal Dardai gehandelt, berichten u.a. Sky und Kicker.

Quelle: Sky.de, Kicker.de, HerthaBSC.de