Als es im Frühjahr die Corona-Pandemie los ging, mussten viele Unternehmen und Branchen den Betrieb wegen des ersten Lockdowns stilllegen. So auch die Fußball-Bundesliga. Bei der Discovery-Gruppe, zu der auch Eurosport gehört, sah man das als Chance aus den Verträgen der Fußball-Bundesliga zu kommen. Die Lizenz hatte man schon im Jahr davor an DAZN sublizensiert und dennoch musste man viel Geld an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) überweisen. Doch das hat für Discovery ja nicht so funktioniert, wie sie es sich erhofft haben.
Am Montag erklärte DFL-Chef Christian Seifert nach der Mitgliederversammlung der Liga: „Wir haben den Rechtsstreit umfassend gewonnen und das Geld fließt, in der Höhe wie geplant.“ Discovery wollte sich dazu auf Anfrage des Medienmagazins DWDL nicht äußern. Schon im August hatte ein Schiedsgericht die von Discovery ausgesprochene Kündigung für unwirksam erklärt. So muss das US-Medienunternehmen bis zum Ende des Vertrags Geld an die DFL zahlen.
Die DFL hatte sich am Montag auf eine neue Verteilung der Mediengelder ab der Saison 2021/22 geeinigt. Ab dann bekommen die Vereine im Schnitt 1,1 Milliarden Euro pro Saison. Aufgeteilt wird dann das Geld auf vier Säulen.
Wie die TV-Gelder genau nun verteilt werden, gibt es auf der DFL-Webseite weitere Infos: https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-praesidium-fasst-beschluss-zur-verteilung-der-medienerloese-fuer-die-spielzeiten-2021-22-bis-2024-25/
Quelle: DWDL.de