Nach vielen Jahren Verzögerung hat der neue Hauptstadtflughafen BER seinen Betrieb aufgenommen. Am Samstag (31.10) um 14 Uhr landete die erste Maschine auf dem neuen Flughafen. Am Sonntag (01.11) sollen dann die ersten Passagierflüge vom neuen Airport starten.
Wegen vielen Problemen wurde die Eröffnung immer wieder verschoben und die Kosten für den neuen Flughafen explodierten. Der Airport stand am Ende nur noch als Synonym für Fehlplanung, Missmanagement, Aufsichtsversagen und milliardenschwere Verschwendung von Steuergeldern. Deswegen gibt es auch keine „große“ Party zur Eröffnung. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup sagte einfach nur: „Wir machen einfach auf“.
Die Eröffnung des BER fällt mitten in die Corona-Pandemie. Wegen des Einbruchs des Flugverkehrs schreibt der BER auch in den nächsten Jahren Verluste und benötigt Hilfen vom Staat. Die Kosten sind von rund 2,7 Milliarden auf sechs Milliarden Euro gestiegen. Wegen einer Vergrößerung des Airports im Vergleich zu ursprünglichen Planungen im Jahr 2005 hatten sich die Kosten verdreifacht.
Wenn der BER nun in Betrieb gehen wird, soll der alte Flughafen Tegel am 8. November schließen. Der alte DDR-Flughafen Schönefeld wird als Terminal 5 erst einmal in den BER intrigiert, wird aber dann mit der Eröffnung des Terminal 3 dann auch geschlossen.
Quelle: n-tv.de
