Nach dem die bayrische Landeshauptstadt München seit Ende letzter Woche schon die Obergrenze von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) überschritten hatte, hat der Corona-Krisenstab der Stadt getagt und Verschärfungen beschlossen.
Bei einer Pressekonferenz am Montagmittag (21.09) sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), dass für den kommenden Mittwoch (23.09) eine Allgemeinverfügung geplant sei. So dürfen ab dem nächsten Tag dann, also dem 24.09., in München sowohl im privaten und auch im öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie nur noch fünf Menschen oder Angehöriger zweier Haushalte sich treffen. An privaten Feiern, also Hochzeiten, Beerdigungen, Geburtstage oder andere Art von Feiern, dürfen nur noch in geschlossenen Räumen 25 Menschen, im Freien 50 Menschen teilnehmen. Für kulturelle oder Sport-Veranstaltungen gilt dies aber nicht, sagte Reiter.
Außerdem teilte der Oberbürgermeister mit, dass es an bestimmten öffentlichen Orten eine Maskenpflicht geben wird. So zum Beispiel am Viktualienmarkt, dem Marienplatz und an der Sendlinger Straße. Das gelte dann sowohl im Gehen und Stehen als auch im Sitzen. Geltungsdauer der Regeln solle jeweils sieben Tage sein, erläuterte Reiter.
Quelle: BR.de