Das Landeslabor Berlin-Brandenburg hat am Dienstag (15.09) bei fünf weiteren Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen. Das teilte das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz in Potsdam mit. Die Tiere seien nahe der Gemeinde Neuzelle im Landkreis Oder-Spree gefunden worden. Sie waren schon in einem bereits festgelegten gefährdeten Gebiet.
Es handelt sich dabei um vier tot aufgefundene Wildschweine und um ein krank erlegtes Wildschwein.
Letzte Woche wurde in Brandenburg der erste Fall der Schweinepest in Deutschland aufgetreten. Ein infiziertes totes Wildschwein war sieben Kilometer von der deutsch-polnischen Grenzen entfernt im Landkreis Oder-Spree entdeckt worden. Am Wochenende wurde ein 12 Kilometer langer mobiler Elektrozaun in einer Kernzone rund um den Fundort aufgebaut. Für Menschen ist die Schweinepest ungefährlich, für Schweine aber ist sie tödlich.
Die Seuche kann erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben. Wegen der Schweinepest haben China, Südkorea und Japan, sowie Argentinien und Brasilien die deutschen Schweinefleisch-Einfuhren verboten.
Quelle: zdf.de