Der argentinische Superstar Lionel Messi hat im Streit mit dem FC Barcelona einen herben Rückschlag erlitten. Der Stürmer der Katalanen wird den Verein nicht ablösefrei verlassen können. Die spanische Fußball-Liga gibt dem Verein Recht.

Das hat der Verband am Sonntag auf Twitter mitgeteilt. In dem Vertrag des 33-Jährigen, der bis Juni 2021 läuft, sei eine Ablöseklausel verankert, die weiterhin eine Gültigkeit hat.

Eine Freigabe für einen Wechsel des Argentiniers wird es von seitens der Liga somit nicht geben. Sollte Messi dennoch weg wollen, müsse sein künftiger Klub eine Ablösesumme von 700 Millionen Euro bezahlen. Der Superstar hat sich auf eine andere Klausel berufen, die ihm den ablösefreien Weggang bis kurz vor Ende der Saison gestattet. Barca konterte mit der abgelaufenen Frist am 10. Juni – was die Liga nun „nach Analyse des Vertrags“ bestätigt.

Messi hätte seine Wechselwünsche spätestens 20 Tage vor Saisonende mitteilen müssen. Daran hatte sich Messi aber nicht gehalten, er hatte erst jüngst, nach dem 2:8-Debakel gegen den FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League, seine Absichten mitgeteilt. Es droht nun eine juristische Schlammschlacht zwischen Messi und Barca. Er hatte schon den obligatorischen Corona-Test nicht absolviert.

Die Interessenten werden immer mehr. Messi würde am liebsten nach Manchester City, und damit auch Ex-Barca-Trainer Pep Guradiola wechseln. Das nötige Geld, um die 700 Mio. Euro zahlen zu können, hätte auch Paris St. Germain. Aber wie Sky berichtet, zeigt auch Juventus Turin Interesse an den Argentinier.

Quelle: Sky.de, Twitter.com