Der Skandal um den deutschen Zahlungsdienstleister Wirecard ist einer der wichtigen Themen in Deutschland geworden und soll nun verfilmt werden. UFA-Chef Nico Hofmann kündigte dies in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung an.

Der Zeitung sagte Hofmann: „Der Fall liefert nicht nur die Vorlage zu einem einzigartigen Wirtschaftskrimi, er ist auch ein Drama unter Kollegen zwischen gerissener Kriminalität und Technologiegläubigkeit. Es gibt kaum eine Facette unseres wirtschaftlichen Zusammenlebens, das nicht berührt wäre: gravierende Fehler bei der Aufsicht, politische Blauäugigkeit, um den Technologie-Standort Deutschland brillieren zu lassen, geprellte Anleger und Machtphantasien, die den internationalen Börsenmarkt wie ein Bürgerkrieg sehen.

Im Wirecard-Skandal ging darum, dass das Unternehmen jahrelang seine Bilanzen frisiert hat. Mindestens 1,9 Milliarden Euro sind verschwunden und es ist nicht bekannt, ob es das Geld jemals gegeben hat. Der ehemalige COO ist untergetaucht.

Neben dieser Verfilmung plant die UFA auch eine Verfilmung über die beiden Magier Siegfried und Roy. Nach dem Tod von Roy Horn, vor ein paar Wochen, will Hofmann das Projekt nun umsetzen.

Quelle: Dwdl.de