Der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, wird sich am Montag mit den Angehörigen von George Floyd treffen. Das berichtet der Nachrichtensender CNN und die Zeitung New York Times.
Biden werde sich in Houston im Bundesstaat Texas mit der Familie des Afroamerikaners treffen, der vor zwei Wochen bei einem brutalen Polizeieinsatz ums Leben kam. Er werde zudem eine Videobotschaft für Floyds Bestattung aufnehmen, heiß es. Biden selbst wird nicht an der Zeremonie teilnehmen. Er wolle nicht, dass es wegen ihm weitere Sicherheitsvorkehrungen geben solle.
US-Präsident Donald Trump hingegen trifft sich mit Vertretern von Polizei und anderen Sicherheitskräften. Der Republikaner kam wegen seinen Äußerungen zu den Protesten immer wieder in der Kritik. Seit dem Tod von Floyd gibt es in den USA, aber auch weltweit Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Kritik an Trump kommt aber auch aus der eigenen Partei. Der ehemalige US-Außenminister Colin Powell hat in einem Interview mit CNN gesagt, dass er bei den Präsidentenwahlen im November Joe Biden wählen wird. Trump fand das nicht so toll und beleidigte Powell auf Twitter.