Die Basketball-Bundesliga (BBL) darf ihre Saison beenden. Mit einem Turnier von zehn Teams im Münchener Audi Dome soll der Basketball-Meister gekürt werden. Die bayrische Regierung teilte am Dienstag mit, dass die zuständigen Behörden das am 7. Mai von der Liga eingereichte Sicherheit- und Hygiene-Konzept genehmigt hatten.
Das Turnier soll am ersten Juni-Wochenende beginnen und besteht aus zwei Gruppen mit Playoffs, Viertel- und Halbfinale, sowie dem Finale. Teilnehmen werden Titelverteidiger Bayern München, MHP RIsen Ludwigsburg, Hakro Merlins Crailsheim, Alba Berlin, die EWE Baskets Oldenburg, ratiopharm Ulm und die Fraport Skyliners aus Frankfurt.
Die BBL hat wie die Deutsche Fußball-Liga ein Konzept für eine Fortsetzung der Saison erarbeitet. Dies geht aber noch über die Maßnahmen für die 1. und 2. Fußball-Bundesliga, die am letzten Wochenende ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen hat, hinaus. Während des gesamten Turniers werden alle zehn Teams in einem Hotel in Quarantäne zusammengezogen. Damit soll verhindert werden, dass Spieler oder Verantwortliche mit anderen Personen in Kontakt kommen und die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus steigt.
Bevor das Turnier beginnt, werden sich die Teams an ihren jeweiligen Standorten eine rund dreiwöchige Vorbereitung absolvieren. Für die Rückkehr ins Mannschaftstraining benötigen sie die Zustimmung der jeweiligen Gesundheitsämter. In dieser Zeit dürfen die Profis und die Trainer noch Kontakt zu ihren Angehörigen haben, werden aber engmaschig getestet.