Die Angst vor dem Coronavirus setzt den Börsen auf der ganzen Welt zu. Der DAX ist am Freitag zum Handelsstart um fast vier Prozent abgesackt. So verlor der Aktienindex rund 3,81 Prozent und kam auf 11.896,17 Punkte. Vorbörslich schien sogar die Marke von 11.800 Punkte in Gefahr.
Mit einem Verlust von mehr als zwölf Prozent seit dem letzten Freitag erleben die Anleger an der Frankfurter Börse die schwärzeste Woche seit Beginn der Schuldenkrise in Griechenland im Jahr 2011. Das Rekordhoch aus der Vorwoche bei 13.795 Punkten scheint in der aktuellen Panik am Markt nicht mehr so schnell wieder erreichbar.
Der MDAX fiel um 3,43 Prozent auf 26.196,77 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer für die Eurozone verlor ebenfalls dreieinhalb Prozent.
Viele Unternehmen verzeichnen infolge der Epidemie Einbußen: Die Aktien von Lufthansa verloren am Vortag um rund sechs Prozent und erreichen das niedrigste Niveau seit drei Jahren. Papiere der Deutschen Bank verloren mehr als sechs Prozent, die Aktien von Bayer gut vier Prozent. Die Anteilsscheine des Online-Modehändlers Zalando fielen mit einem Minus von fast neun Prozent ans MDAX-Ende.