Ende März gibt Friedrich Merz seinen Posten als Aufsichtsratsvorsitzender beim Vermögensverwalter Blackrock auf, um sich mehr bei der CDU engagieren zu können. Der frühere Unionsfraktionschef teilte auf seiner Homepage mit: „Ich habe mich entschieden, meine Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender von Black Rock in Deutschland zum Ende des ersten Quartals zu beenden. Es war mir eine Freude und große Ehre, das Unternehmen in Deutschland über die vergangenen vier Jahre zu begleiten.“
Er wolle seine „Zeit nun nutzen, die CDU noch stärker bei ihrer Erneuerung zu unterstützen und mich weiter politisch einzubringen“. Deutschland und Europa stünden zu Beginn des neuen Jahrzehnts vor großen Herausforderungen. „Ich möchte dazu beitragen, dass unser Land erfolgreich bleibt und zukunftsfähig wird“, schrieb er.
Eine Kandidatur bei der Bundestagswahl 2021 lässt Merz weiterhin offen. Bei einer Veranstaltung der CDU in Verden (Niedersachsen) habe er am Montag deutlich gemacht, dass er sich um ein Bundestagsmandat bewerben werde, falls er nochmal in die Politik zurückgehen möchte, sagte sein Sprecher Armin Peter dem Nachrichtensender n-tv. Vorher hatten mehrere Medien berichtet, Merz sei aus dem Publikum heraus gefragt worden, ob er neben dem örtlichen CDU-Abgeordneten Andreas Mattfeldt für den Bundestag kandidiere. Daraufhin habe er „Ja“ gesagt.