Der Iran hat zwei US-Militärstützpunkte im Irak mit Raketen angegriffen. Es habe sich dabei um eine Vergeltungsrache nach dem tödlichen US-Luftangriff auf den iranischen General Soleimani gehandelt, teilte die Revolutionsgarden in der Nacht zum Mittwoch mit.

Die Regierung in der iranischen Hauptstadt Teheran bezeichnete den Angriff als „verhältnismäßigen“ und rechtmäßigen „Akt der Selbstverteidigung“. Außenminister Sarif erklärte: „Wir sterben nicht nach einer Eskalation oder Krieg, aber wir werden uns gegen jede Aggression verteidigen.

Aus dem US-Verteidigungsministerium heiß es, dass „mehr als ein Dutzend“ ballistischer Raketen aus dem Iran abgefeuert worden seien. Sie seien in zwei Militärbasen mit US-Soldaten eingeschlagen. Eine befindet sich im Zentrum des Landes, die andere Basis befindet sich nördlich der Stadt Erbil. Die USA würden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um ihre Soldaten, Partner und Verbündeten in der Region zu schützen und zu verteidigen.

In einer Gegend sind auch deutsche Bundeswehr-Soldaten stationiert, die ein Teil der internationalen Koalition im Kampf gegen den Islamischen Staat sind. Ein Sprecher des Einsatzführungskommandos, dass es den Soldaten gut gehe.