Die AfD in Schleswig-Holstein hat ihre Vorsitzende, Doris von Sayn-Wittgenstein aus der Partei ausgeschlossen. Wie ein Sprecher der Partei am Mittwoch mitteilte, hat das Bundesschiedsgericht dem Antrag des Bundesvorstands auf Parteiausschluss stattgegeben.
Sie steht wegen mutmaßlicher Kontakte zu Rechtsextremen in der Kritik. Im Dezember 2018 wurde sie von der AfD-Fraktion im Landtag von Kiel ausgeschlossen, weil sie für den als rechtsextrem eingestuften Verein „Gedächtnisstätte e.V.“ um Unterstützung geworben haben soll. Ihr Landtagsmandat hat sie behalten.
Seit 2016 war sie Mitglied der AfD.