Bei dem offenbar rassistisch motivierten Angriff im texanischen El Paso mit 22 Toten ist auch ein Deutscher unten den Todesopfern. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigte die Angaben des Polizeichefs von El Paso. Es blieb erst unklar, ob es sich bei dem Deutschen um einen Urlauber oder um einen Deutschen, der in den USA lebe, handelte. Die Polizei zufolge waren unter der Bluttat in der Grenzstadt auch mehrere Mexikaner. Wie der Bürgermeister von El Paso, Dee Margo, erklärte, wird US-Präsident Donald Trump die Stadt am Mittwoch besuchen.
In den USA ist unterdessen der Ruf nach strengeren Waffengesetzen wieder stärker geworden. Aber auch die Kritik an den US-Präsidenten. Der Republikaner hatte über Twitter strengere Überprüfungen für Waffenbesitzer gefordert, Stunden später aber distanzierte er sich davon wieder. In einer Stellungnahme der Demokraten erklärten sie, dass der Präsident ein „Gefangener der Waffenlobby“ bleibe. Sie versuchen seit Monaten, schärfere Hintergrundprüfungen im Kongress durchsetzen, doch die Republikaner blockieren dieses Vorhaben.