Österreich will seine Grenzkontrollen zu Slowenien und Ungarn um ein weiteres halbes Jahr verlängern. Ein entsprechendes Schreiben soll in der kommenden Woche an die EU-Kommission geschickt werden, kündigte der österreichische Innenminister Herbert Kickl an.
Er begründete die Verlängerung der im Mai auslaufenden Kontrollen unter anderem damit, dass die Außengrenzen der EU nicht genügend geschützt seien. Außerdem gebe es in der EU eine latente Terrorbedrohung, so Kickl. Binnengrenzkontrollen sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden, doch man sehe in der gegenwärtigen Lage keine andere Möglichkeit, sagte er weiter.