Die internationale Anti-Doping-Agentur WADA verhängt gegen die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA keine neuen Sanktionen. Nachdem im September 2018 die Sanktionen abgelaufen sind, musste das Moskauer Antidoping-Labor bis Ende Dezember 2018 Daten zur WADA schicken. Doch diese kamen erst 18 Tage nach dem Ablauf der gesetzten Frist an.
„Mehrere Mitglieder unserer Exekutivkomitees haben ihre Enttäuschung darüber geäußert, dass die Frist nicht eingehalten wurde, jedoch darin übereingestimmt, dass die Frist nicht eingehalten wurde, jedoch darin übereingestimmt, dass diesbezüglich keine Sanktionen verhängt werden sollten“, sagte der WADA-Präsident Craid Reddie. „Wir wollen vor allem sicherstellen, dass Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden. Ich hoffe, dass die Athleten und andere sehen, dass wir diesbezüglich gute Fortschritte machen“, sagte er weiter.
Bis Ende Juni müssen die Russen nun die Dopingproben für Nachtests freigeben. Das elf-köpfige Exekutivkomitee der WADA hat in einer Telefonkonferenz beschlossen, dass die RUSADA weiter unter Beobachtung bleibt.