Nach dem Beginn eines Warnstreiks des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und Stuttgart müssen sich Passagiere in Deutschland auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

So könnten demnach 110.000 Passagiere durch diese Streiks betroffen sein. Auch andere Flughäfen waren Streikfolgen zu erwarten. Die Gewerkschaft Verdi fordert eine bundesweit einheitliche Bezahlung von 20 Euro pro Stunde.

Am Flughafen Düsseldorf haben am frühen Donnerstagmorgen hunderte Streikende lautstark Trillerpfeifen und Plakaten demonstriert. Die Anzeigetafeln haben zahlreiche gestrichene Flüge gezeigt. In Stuttgart wurden die Fluggäste auf lange Wartezeiten verwiesen. Sie sollten sich vorab informieren, mehr Zeit vor dem Abflug einzuplanen.

Die von Verdi geforderte bundesweit einheitliche Bezahlung von 20 Euro pro Stunde für die 23.000 Kontrolleure von Passagieren, Fracht, Waren und Flughafen-Personal wäre ein Plus im teilweise zweistelligen hohen Prozentbereich. Die Arbeitgeber bieten nach eigener Darstellung ein Plus von bis zu 6,4 Prozent. Das ist für Verdi zu wenig.

Quelle: heute.de