Bei der Pressekonferenz des FC Bayern München am Freitag haben die Bosse die Respektlosigkeit der Medien über ihren Verein beklagt. Man werde sich „die herabwürdigende Berichterstattung nicht mehr bieten lassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge. Es ging vor allem auch um die Kritik an den Spielern des deutschen Fußball-Meisters nach der Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Niederlande. Rummenigge zitterte auch Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Ähnlich äußerte sich auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß und betonte, man werde keine Respektlosigkeit mehr akzeptieren. „Die Prolemik scheint keine Grenzen mehr zu kennen. Das gilt für Medien, aber auch für Experten. Gerade die Experten, die mal beim FC Bayern gespielt zu haben“, sagte Hoeneß. Besonders schaute man auf die Reporter des Axel-Springer-Verlags, die viel abbekommen hat. Auch die Reporter von n-tv mussten einstecken.
Die Kritik an dieser Pressekonferenz ließ sich nicht lange auf sich warten. Der Deutschen Journalisten-Verband (DJV) wie diese Kritik zurück. Der Bundesvorsitzende Fran Überall sagte: „Wie Journalisten über den Fußball-Club, die Spiele und die Verantwortlichen des Vereins berichten, lassen wir uns nicht von der Chefetage des Vereins vorschreiben.“ Gegen juristische Schritte müssen sich die Journalisten keine Sorgen machen. „Mit ist kein Gesetz bekannt, die uns zum Katzbuckeln vor dem FC Bayern München verpflichtet“, so Überall.
Auch wir von Derchotv fühlen uns angesprochen, auch wenn wir kaum darüber berichtet haben. Wir werden stattdessen zwei Wochen lang auf Bayern-News auf Derchotv.de und bei Update SPORT verzichten!
Quelle: Dwdl.de