Der Burder-Verlag, der den Preis Bambi jährlich verleiht, will den Preis im kommenden Jahr komplett erneuern. So soll die diesjährige Verleihung zum letzten Mal eine große Gala sein. „Wir machen uns konkrete Gedanken um die Zukunft von Bambi und über die Funktion eines Medienpreises im 21. Jahrhundert. Bambi soll 2019 offener werden, wir denken nach über ein Ereignis mit vielleicht 10.000 Zuschauern in einer Arena“, sagte Burda-Vorstand Philipp Welte der „Süddeutschen Zeitung“.

Auch die Zuschauer sollen mehr in den Fokus gerückt werden. „Ein wichtiges Merkmal unserer Zeit ist der Wunsch nach Partizipation, man will nicht nur zuschauen, sondern mitmachen. Also könnte ein größerer Teil der Preisträger in Zukunft von vielen Menschen gewählt werden,“ so Welte. Aktuell werden die meisten Preisträger des Bambi von einer Jury bestimmt.

Welte wollte auch in dem Interview sagen, dass der Bambi nicht veraltet sei. „Bambi ist attraktiv, und das tatsächlich generationsübergreifend“.  Zuletzt schauten mehr als vier Millionen Menschen den Bambi 2017.

Quelle: Dwdl.de