Die amerikanische Börsenaufsicht SEC und der Elektroautobauer Tesla haben den Streit um die Tweets von Chef Elon Musk beigelegt. Der Unternehmer und sein Konzern müssen jeweils 20 Millionen US-Dollar zahlen, teilte die SEC mit. Außerdem muss Musk als Aufsichtsratsvorsitzender zurücktreten. Dies soll in den kommenden drei Jahren passieren. Ein Gericht muss diesem Vergleich aber noch zustimmen.

Musk wurde von der Börsenaufsicht letzte Woche wegen Betrugs verklagt. Er habe „falsche und irreführende“ Twitter-Nachrichten über den angeblichen geplanten Börsenrückzug des Automobilherstellers verfasst. Musk erklärt, dass er nichts Falsches getan habe. Er sei traurig und enttäuscht über diese Klage. Weiter heiß es von ihm, dass er immer im Vertrauen der Investoren gehandelt habe. Die Aktie von Tesla ist am Freitag eingebrochen.

Anfang August teilte Musk überraschend mit, dass er Tesla von der Börse nehmen wollte. Zwei Wochen später zog er diese Ankündigung aber wieder zurück. Investoren warfen ihm vor, die Aktie mit Absicht in die Höhe getrieben zu haben. Seit 2010 ist Tesla an der US-Börse.

Quelle: Sueddeutsche.de