Seitdem die „RTL 2 News“ in diesem Monat um 17 Uhr und nur noch Werktags senden, beschäftigt sich nun auch die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) mit RTL2. Man will nun prüfen, inwieweit die Änderungen den Status des Senders als Vollprogramm gefährden. Das bestätigte die ZAK dem „Hamburger Abendblatt“. Die Frage, ob RTL2 weiterhin als Vollprogramm senden darf, ist durchaus berechtigt.

Die Landesmedienanstalten kritisierten die Veränderungen der Nachrichten beim Sender. Denn zum Jahreswechsel werden die News dann aus Köln, von der RTL-Tochter InfoNetworks produziert. Aktuell wird sie noch von einer eigenen Redaktion in Berlin produziert.

Inwieweit der Status als Vollprogramm aber überhaupt noch relevant ist für einen Sender wie RTL2, kann man hinterfragen. Vollprogramme sollen bei der Verbreitung über Kabelnetze eigentlich bevorzugt behandelt werden. Das war vor vielen Jahren vielleicht mal wichtig, heute nicht mehr. Unwahrscheinlich wird es sein, dass einige Kabelnetzbetreiber dann RTL2 auslistet nur, weil man kein Vollprogramm mehr ist.

Quelle: DWDL.de