Der heiße Sommer macht den Bauern zu schaffen. Es drohen viele Ernteausfälle und viele Bauern droht das Ende. Nun fordert Bauernpräsident Joachim Rukwied Hilfe vom Staat. Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte er, dass man eine Finanzhilfe von einer Milliarde Euro fordert, um damit die Ausfälle auszugleichen. So soll nach den Vorstellungen des Bauernverbands Landwirte geholfen werden, deren Ernten mehr als 30 Prozent unter dem Schnitt der letzten Jahre liegen. Außerdem soll es eine steuerfreie „Risikoausgleichsrücklage“, mit der die Bauern für schwierige Jahre vorsorgen könnten.
Im Norden und im Osten des Landes ist die Situation zum Teil sehr dramatisch. Die CDU will den Landwirten helfen. Die für Landwirtschaft zuständige Vizechefin der Unions-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann sagte der Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass diese Finanzhilfen nötig sind. Die SPD warn hingegen vor der Finanzhilfe für die Bayern als einen wirtschaftspolitischen Präzedenzfall. Moderne Landwirte begriffen sich als Unternehmer, sagte der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rainer Spiering, in einem Interview. Wie jeder Inhaber eines Betriebs auch seien sie damit Risiken ausgesetzt. Am Dienstag soll es einen „Dürregipfel“ von Bund und Ländern geben.
Quelle: n-tv, Funke-Mediengruppe