Nach dem heftigen Ausbruch des „Feuervulkan“ in Guatemala steigt die Zahl der Todesopfer auf 99. Das teilte das forensische Institut des Landes mit. Vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen hatten die Behörden noch gut 190 Menschen als vermisst gemeldet.
Nach Angaben einer Sprecherin des Instituts, wurden erst 28 der 99 Toten identifiziert. Man veröffentlichte eine Liste der Toten und erklärte, am Mittwoch seien 24 weitere Menschen getötet worden. Viele kamen aus dem Department Escuintla, was besonders schwer vom Ausbruch getroffen war.
Der Katastrophenschutz teilte mit, dass bis Dienstag mehr als 12.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden seien. 44 von ihnen erlitten Verletzungen. Die US-Luftwaffe kündigte an, sechs Kinder mit schweren Verbrennungen zur Behandlung in die Staaten zu bringen. Auch Mexiko entsandte nach Angaben des Außenministeriums Hilfe. Ein Ärzteteam und mobile Praxen würden nach Guatemala geschickt, teilte das Ministerium mit.
Quelle: n-tv.de