Der Militäreinsatz westlicher Länder in Syrien ist trotz der anhaltend massiven Drohungen noch nicht beschlossen worden. Für die USA erklärte das Weiße Haus, sei eine Entscheidung noch nicht gefallen. US-Präsident Donald Trump kam mit seinen Sicherheitsberatern zusammen. Seine Sprecherin Sarah Sanders sagte: „Wir werten weiter Geheimdienstkreise aus und sind in engen Abstimmungen mit unseren Partnern und Alliierten.“
Am Donnerstagmorgen hatte Trump via Twitter geschrieben, dass es bald eine Entscheidung geben werde, ob es zu einem militärischen Einsatz in Syrien kommen werde oder nicht. Doch Trump und die Verantwortlichen des US-Militär sind uneins. Einige, wie sein Sicherheitsberater John Bolton sind für ein Militärschlag, während die Militärs und der Vereinigungsminister James Mattis dagegen sind.
Bei einem Giftgasangriff am letzten Wochenende auf die Stadt Duma in Ost-Gutha sollen nach unterschiedlichen Angaben zwischen 42 und 85 Menschen getötet worden sein. Ermittler der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) sind auf dem Weg nach Syrien. Sie sollen dort mit den Untersuchungen beginnen. Man beschuldigt die syrische Regierung um Machthaber Assad für diesen Angriff. Sie weisen diese Anschuldigungen zurück.
Quelle: n-tv.de