Im Prozess um den Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund im letzten Jahr hat der Angeklagte die Tat gestanden, aber jede Tötungsabsicht bestritten. Das sagte der Angeklagte am Montag vor dem Dortmunder Schwurgericht. Der 28-Jährige habe den Anschlag vortäuschen wollen und dafür die Sprengvorrichtung „extra so konzipiert, dass keine Personenschäden zu erwarten waren“.

Die Staatsanwaltschaft hat ihn unter anderen wegen 28-fachen versuchen Mordes angeklagt. Laut Anklageschrift wettete er mit Optionsscheinen auf einen fallenden Kurs der BVB-Aktie. Bei dem Anschlag am 11. April 2017 waren insgesamt drei Splitterbomben gezündet worden, als der Bus gerade aus dem Teamhotel zum Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco fuhr. Ein Polizist und der Abwehrspieler Marc Bartra wurden verletzt.

Quelle: Sky.de