Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat im Rechtsstreit mit der Stadt Bremen in der Frage der Kostenübernahme von Polizeieinsätzen bei Risikospielen Recht bekommen. Das Verwaltungsgericht Bremen entschied am Mittwoch, dass die erhobenen Gebührenbescheide des Landes „rechtswidrig“ sind. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit offenbar aber noch nicht gesprochen, auch weil das Gericht die Frage, ob die Gebührenbescheide grundsätzlich verfassungskonform sind, offen ließ.
Ausschlaggebend war das Nordderby zwischen dem HSV und Werder Bremen am 19. April 2015, nach dem die DFL von der Stadt Bremen eine Rechnung von über 425.000 Euro erhielt. Grundsätzlich sollte die Frage geklärt werden, ob der Profi-Fußball, wie von Bremen gefordert, für aufkommende Mehrkosten bei Polizeieinsätze im Vergleich zu „normalen“ Bundesligaspielen aufkommen müsse.
Quelle: Kicker.de