Beim Confed Cup, der im Juni in Russland stattfindet, droht die Berichterstattung eingeschränkt zu werden. Dies hat der DFB aufgeschreckt. DFB-Präsident Grindel sagte, dass die Wahrung der Pressefreiheit während des Turniers gewährleistet werden soll. Der Präsident bezieht sich auf Passagen in den Akkreditierungs- und Visums-Unterlage, die in diesen Tagen an die akkreditierten Journalisten verschickt werden. Dort heißt es unter anderen: „Medienvertreter mit einer Akkreditierung für den FIFA-Konförderationen-Pokal ausschließlich über den FIFA-Konförderationen-Pokal 2017 und damit verbundene Ereignisse berichten.“ Außerdem heißt es noch: „Medienvertreter mit einer Akkreditierung dürfen nur auf dem Gebiet der Spielorte und naheliegende Sehenswürdigkeiten tätig sein.“
Solche Passagen sind in den Richtlinien für ein Turnier nicht üblich. Selbst bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking galten solche Vorschriften nicht. Schon lange steht Russland wegen Verletzungen der Menschenrechte in der Kritik. Man reagiere auch auf Berichte die Außerhalb der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi geschehen sind.
Quelle: Spiegel.de