Die Investmentfirma von Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner hat sich aus der Bieterschlacht um das Medienunternehmen Warner Bros. Discovery zurückgezogen.
Affinity Partners war unter den Geldgebern von Paramount Skydance bei dessen 108 Milliarden Dollar schwerem Angebot. „Da zwei starke Konkurrenten um die Zukunft dieses einzigartigen amerikanischen Vermögenswerts wetteifern, hat Affinity beschlossen, diese Gelegenheit nicht weiter zu verfolgen„, sagte ein Sprecher des Unternehmens.
Ob damit das feindliche Übernahmeangebot von Paramount Skydance geplatzt ist, ist fraglich. Nach Informationen von „Bloomberg“ wollte Affinity nur 200 Millionen Dollar der insgesamt 108 Milliarden Dollar Offerte beitragen. Der Sprecher von Affinity erklärte weiter: „Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass das Angebot von Paramount strategisch gut begründet ist.„
Der Chef von Paramount-Skydance, David Ellison, hatte sich mit einem reinen Barangebot von 30 Dollar je Aktie für das komplette Unternehmen direkt an die Aktionäre von Warner Bros. Discovery gewendet. Vorher hatte der Streamingdienst Netflix für über 82 Milliarden Dollar für das Filmstudio Warner Bros. und dem Pay-TV-Sender HBO, sowie dem Streamingdienst HBO Max, geboten.
Vor dem Rückzieher von Affinity Partners hatte sich laut übereinstimmenden Medienberichten eine Niederlage für Paramount-Skydance im Verwaltungsrat von Warner Bros. Discovery schon abgezeichnet. Der Verwaltungsrat wolle seinen Aktionären empfehlen, nicht für das Paramount-Angebot zu stimmen, sagten Insider der Nachrichtenagentur Reuters.
Quelle: ARD



