Im Zusammenhang mit der Kuss-Affäre im spanischen Fußball ist der ehemalige Verbandschef Luis Rubiales zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der erzwungene Kuss auf den Mund von Weltmeisterin Jennifer Hermoso im Jahr 2023 sei ein sexueller Übergriff gewesen, der mit 10.800 Euro Strafe gehandelt wird, hat das zuständige spanische Gericht entschieden.
Vom Vorwurf der Nötigung wurden Rubiales und seine drei Mitangeklagten jedoch freigesprochen.
Rubiales hatte Hermoso nach dem WM-Sieg mit beiden Händen am Kopf gepackt und sie grob auf den Mund geküsst. Die weltweit im Fernsehen übertragene Szene löste Empörung aus. Seit einer Reform des spanischen Strafrechts gilt ein nicht einvernehmender Kuss als sexueller Übergriff. Die Staatsanwaltschaft hatte zweieinhalb Jahre Haft für Rubiales gefordert.
Quelle: ZDF