Bei den schlimmen Bränden im Großraum von Los Angeles ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 10 gestiegen. Das teilte die Gerichtsmedizinische Behörde von Los Angeles County mit.
Etwa 10.000 Gebäude sind Medienberichten zufolge schon durch die Brände zum Opfer gefallen. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Feuer als die schlimmste in der Geschichte des US-Bundesstaats Kalifornien. Es sieht aus, als ob „eine Atombombe in diesen Gebieten abgeworfen wurde“, sagte der Sheriff des Bezirks Los Angeles, Robert Luna, zur Lage in den betroffenen Regionen.
Die Brände sind weiterhin außer Kontrolle. Nach Angaben der Feuerwehr-Chefin Kristin Crowley verbrannten alleine im Viertel Pacific Palisades seit Dienstag (7. Januar) schon mehr als 5.300 Häuser. Beim sogenannten Eaton Fire in der Nähe von Pasadena wurden hingegen bislang zwischen 4.000 und 5.000 Häuser zerstört oder beschädigt, sagte der Feuerwehr-Chef von Los Angeles County, Anthony Marrone.
Während zwei der großen Feuer gestern (9. Januar) eingedämmt werden konnten, brach ein neues Feuer im Gebiet der West Hills und Hidden Hills zwischen Los Angeles und Ventura aus. Es bewegt sich gefährlich schnell auf die Wohnhäuser zu, heißt es von der Feuerwehr.
Quelle: ZDF