Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ möchten sich umbenennen. Auflösen will man sich nicht, aber mit einem neuen Schwerpunkt und anderen Protestformen will man für ihre Sache eintreten, heißt es von Mitgründerin und Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, gegenüber dem „SPIEGEL“.
Die 27-Jährige sagte: „Aus den Strukturen der Letzten Generation wird etwas Neues entstehen, etwas Großes“. Weiter sagte Hinrichs: „Proteste wird es weiterhin geben. Dabei sind Vielfalt und Kreativität gefragt. Aber Blockaden vor Autos und Flughäfen und Straßen sind erst mal nicht mehr unser Fokus.“ Den Verzicht auf Klebeblockaden im Straßenverkehr hatte man schon Anfang des Jahres bekanntgegeben.
Die Gruppe „Letzte Generation“ war nach einem Klima-Hungerstreik in Berlin entstanden. Sie forderten mehr Maßnahmen für den Klimaschutz. Seit 2022 machten sie immer wieder mit Blockadeaktionen von sich reden. Anfang des Jahres kündigte man einen Strategiewechsel an. Nach Angaben von Carla Hinrichs geht es um die Ausdehnung des Projekts.
Quelle: ZDF