SPD, Grüne und FDP haben sich im Hinblick auf Steuerentlastung und Kindergeld noch entscheiden können. Das haben die Fraktionen der drei Parteien mitgeteilt. Enthalten sind jeweils ab dem nächsten Jahr der Abbau der sogenannten Kalten Progression sowie die Erhöhung des Kindergelds. Bundestag und Bundesrat müssen diesem dann noch zustimmen.

Zum 1. Januar soll der Grundfreibetrag angehoben werden, als der Teil des Einkommens, der nicht besteuert wird. So sollen schleichende Steuererhöhungen durch die Preissteigerungen, also die „Kalte Progression“, eingedämmt werden. Der Entwurf sieht für das nächste Jahr ein Plus von 312 Euro auf dann 12.096 Euro vor. Im Jahr darauf, also 2026, sollen die dann weiter steigen. Grundlage sind Berechnungen zum Effekt der Inflation und zum Existenzminimum in Deutschland.

Außerdem ist vorgesehen, dass das Kindergeld ab dem 1. Januar um fünf Euro auf 255 Euro steigen soll. Der Kinderfreibetrag soll auch steigen, und zwar um 60 Euro auf 6.672 Euro. Der Kindersofortzuschlag für Familien mit geringem Einkommen soll um ebenfalls fünf Euro auf 25 Euro im Monat ansteigen.

Quelle: ARD