Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird nun doch seinen Sohn Hunter begnadigen. Er hat bei seinem Amtsantritt gesagt, dass er sich nicht in die Entscheidungen des Justizministeriums einmischen würde, heißt es in einer Erklärung von Biden. Biden teilte mit, dass sein Sohn von der Justiz „ungerecht“ behandelt wurde.
Die Anklagen seien erst zustande gekommen, nachdem mehrere seiner politischen Gegner im Kongress diese angezettelt hätten, um ihn anzugreifen, schrieb Biden als Begründung. Im letzten Jahr ist Hunter Biden zur Zielscheibe der Republikaner geworden.
Biden äußerte die Hoffnung, dass die Amerikaner „verstehen werden, warum ein Vater und Präsident zu dieser Entscheidung gekommen ist“. Die Entscheidung sei am Wochenende gefallen, nachdem die Familie das Thanksgiving-Fest zusammen verbracht hat, sagte der US-Präsident.
Der 54-jährige Hunter Biden hatte sich nach einem Schuldspruch wegen Verstoßen gegen das Waffenrecht auch in einem zweiten Verfahren wegen verschiedener Steuervergehen schuldig bekannt. Das Strafmaß in den beiden Fällen sollte im Dezember verkündet werden.
Bidens Amtszeit endet am 20. Januar nach der Machtübergabe an den designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Quelle: ZDF