Die SPD hat nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis die Landtagswahl in Brandenburg knapp gewonnen. Sie kam auf 30,9 Prozent der Stimmen und hat im Vergleich zur Wahl 2019 Stimmen dazugewonnen. Zweiter wurde wieder die AfD, die auch Stimmen dazugewann und kam auf 29,2 Prozent. Das BSW wurde auf Anhieb stärkste Kraft und bekam 13,5 Prozent der Stimmen.

Die CDU wurde vierter und bekam mit Verlusten nur noch 12,1 Prozent. Raus aus dem Land sind die Grünen (4,1 %), die Linken (3 %) und die BVB/Freien Wähler (2,6 %). Die anderen Parteien, mit der FDP, bekamen 4,6 Prozent.

Im brandenburgischen Landtag sieht es so aus, dass es ein Vier-Parteien-Parlament geben wird. Mit der SPD als stärkste Fraktion mit 32 Sitzen, der AfD mit 30 Sitzen, dem BSW mit 14 Sitzen und mit der CDU, die 12 Sitze bekommen haben. Es ist nur eine Koalition aus SPD und BSW möglich, denn die hat eine Mehrheit von 46 Sitzen, während eine Koalition von SPD und CDU nur 44 Sitze erreicht. Für eine absolute Mehrheit sind von 88 Sitzen 45 nötig.

Die Grünen haben es nicht geschafft, in den Landtag zu ziehen, obwohl es am Sonntagabend (22.09.) noch so danach aussah. Denn in Brandenburg ist es möglich, in den Landtag einzuziehen, wenn Parteien nicht die Fünf-Prozent-Hürde knacken, aber dafür mindestens ein Direktmandat gewinnen. Dies passierte bei den Grünen dann nicht mehr.

Quelle: ZDF, Forschungsgruppe Wahlen, Landeswahlleiter