Nach der Entdeckung eines durchschnittenen Zaunes an einem Trinkwasser-Hochbehälter in Mechernich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen hat das Gesundheitsamt eine Entwarnung gegeben. Eine Verunreinigung mit chemischen Stoffen könnte ausgeschlossen werden, heißt es. Aber dennoch sollte man vorsichtig sein. Wenn man das Wasser fürs Trinken nutzen wolle, sollte man es abkochen, rät ein Sprecher der Stadt.
Es wird nun nach bakteriellen Verunreinigungen untersucht, hieß es weiter. Dafür müssen Kulturen angelegt werden. Das Ergebnis wird es wohl erst nach dem Wochenende geben.
Von dem Wasserbehälter hinter dem zerschnittenen Zaun bezieht auch der Bundeswehr-Standort Mechernich sein Wasser, wie die Stadt auf seiner Webseite mitteilte. Eine Gesundheitsgefährdung durch das Trinkwasser daraus sei von Seiten der Stadt auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln angenommen worden, hieß es.
Am vergangenen Mittwoch (14.08.) wurde die Luftwaffenkaserne Köln-Wahn abgesperrt. Im Raum stand erst der unbestätigte Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Es wurde ein Loch an einem zum Wasserwerk der Kaserne führenden Zaun entdeckt. Die Bundeswehr stellte „abnormale Wasserwerte“ fest und leitete weitere Untersuchungen ein.
Quelle: ZDF