Heute (11.07.) und morgen (12.07.) wird es beim WDR, NDR, BR und SWR Einschränkungen und Abweichungen vom Programm geben. Denn neben dem 48-stündigen Streik beim WDR sind auch die anderen genannten ARD-Anstalten, wo Tarifverhandlungen laufen, von einem Streik betroffen.
Der BR, NDR und SWR haben den Gewerkschaften neue Angebote vorgelegt, die aber von den Gewerkschaften als unzureichend angesehen werden. Genauer gesagt geht es um eine Erhöhung der Honorare und Gehälter um 4,71 Prozent ab Oktober 2024 bis Ende 2025. Beim SWR und dem NDR soll noch das Jahr 2026 dabei sein, in dem die Tariferhöhung 2,46 Prozent betragen soll, wenn bis dahin die Rundfunkgebühren auch wirklich um 59 Cent erhöht werden sollte.
Während die ARD-Anstalten darauf hinweisen, dass auch wegen des von der KEF gebilligten Budgets keine großen Schritte möglich sind, wollen die Gewerkschaften erreichen, dass sich die Tariferhöhung am Öffentlichen Dienst orientiert. Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Erhöhung um 10,5 Prozent bei Honoraren und Gehältern, mindestens jedoch 500 Euro höheres Gehalt bzw. 250 Euro mehr Vergütung für Auszubildende und Volontäre.
Quelle: DWDL