Vor den Viertelfinal-Hinspielen der UEFA Champions League haben die örtlichen Behörden in Spanien und Frankreich eine Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt.
Wie der französische Innenminister Gérald Darmanin mitteilte, reagiere man auf eine „Bedrohung“ durch eine dem Islamischen Staat nahestehende Gruppe. In Frankreich gilt generell schon die höchste Terrorwarnstufe. Wie der Innenminister der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, droht die dschihadistische Gruppe bei den Viertelfinalspielen der Champions League etwas zu machen. Morgen Abend (10.04.) findet in Paris das Hinspiel zwischen PSG und dem FC Barcelona statt. Damarnin sagte: „Der Polizeipräfekt, mit dem ich gesprochen habe, hat die Sicherheitsmittel erheblich verstärkt.“
Auch die spanischen Sicherheitskräfte sind vor den Spielen in Madrid empfindlich geworden und es seien die Frühwarn-, Sicherheits- und Reaktionsmechanismen aktiviert worden. In der spanischen Hauptstadt findet heute (09.04.) ab 21 Uhr das Spiel zwischen Real Madrid und Manchester City statt. Einen Tag später spielt dann Borussia Dortmund gegen Atlético Madrid. „Um der terroristischen Bedrohung vorzubeugen, haben die staatlichen Sicherheitskräfte alle ihre Frühwarn- und Schutzsysteme sowie ihre Abwehrmechanismen aktiviert“, teilte das spanische Innenministerium mit.
Die UEFA betonte, dass die Spiele heute und morgen stattfinden werden, berichtet die britische Nachrichtenagentur PA. „Die UEFA ist sich der angeblichen terroristischen Drohungen gegen die Spiele der UEFA Champions League in dieser Woche bewusst und steht in engem Kontakt mit den Behörden an den jeweiligen Austragungsorten“, heißt in einer Erklärung des europäischen Fußball-Verbands. „Alle Spiele werden wie geplant mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.“
Quelle: Sky