Die Inflation in Deutschland ist im Februar weiter heruntergegangen. Dank gesunkener Energiepreise liegt die Inflation auf dem niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Wie das Statistische Bundesamt in ihrer ersten Schätzung mitteilte, sind die Verbraucherpreise im Februar nur noch um 2,5 Prozent zum Vorjahresmonat gestiegen.
Das ist der niedrigste Stand seit Juni 2021 mit damals 2,4 Prozent. Im Januar lag die Teuerungsrate noch bei 2,9 Prozent. Im Dezember 2023 lag sie bei 3,7 Prozent.
Grund vor allem, wieso die Inflationsrate im Februar so niedrig war, waren die Energiepreise. Sie kosteten im Schnitt 2,4 Prozent weniger als im Februar 2023, nachdem diese Preise im Januar sogar um 2,8 Prozent gesunken waren. Zudem verteuern sich die Nahrungsmittel nicht mehr so stark. Sie kosteten nur noch 0,9 Prozent mehr, nach plus 3,8 Prozent im Januar. Die Dienstleistungen wurden wieder 3,4 Prozent mehr verlangt als ein Jahr zuvor. Die sogenannte Kerninflation, bei der Energie- und Lebensmittelpreise herausgerechnet werden, bleibt es auch bei 3,4 Prozent.
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland können derweil auch eine weiter sinkende Inflation rechnen. Denn weniger Unternehmen wollen in den nächsten Monaten ihre Preise anheben. Das entsprechende Barometer für die Preiserwartungen sank im Februar auf 15,0 Punkte, nach 18,8 Punkten im Januar, wie das ifo-Institut zu seiner Firmenumfrage mitteilte.
Quelle: ARD